Waldscherben, 2022

An vielen Stellen im ehemaligen Wald stehen abgestorbenen Fichten, die wie Speere in den Himmel ragen. Sie liegen am Boden, zerbrochen, zerhackt, zerknickt, zersplittert in viele kleine und große Stücke.
Das Bild des vernichteten Waldes entsteht im Video durch die Überlagerung von ca. 50 Fotos und kurzen Videoaufnahmen der toten und übereinander gefallenen Bäume. Sie lösen sich auf – in weißes Nichts.

Die Musik (komponiert von Paulo C. Chagas) wurde aus den Geräuschen von zerbrechendem Glas konstruiert. Durch die Verarbeitung dieser Klänge mittels Granular-Synthese entstand eine Textur pulsierender Geräusche, die das Wesen des zerstörten Waldes musikalisch aufgreifen.

1kanal Video-Installation,
Loop-Sequenz 2.28 Min.,

Musik: Paulo C. Chagas

Die Installation wurde erstmals gezeigt in der Ausstellung WEG, hier virtuell abrufbar Virtuelle Ausstellung WEG