Videoinstallation mit zwei Großprojektionen eines Zweikanalvideo und dessen Spiegelbildes
Toncollage unter Verwendung einer Komposition von Hector Centeno („Bell“)
Loop, Dauer einer Sequenz: 7 Min. 30 Sek.
Das Video entstand unter Verwendung von neun Unterwasser-Aufnahmen aus einem Gartenteich. Das Eintauchen der Kameralinse in das grüne, flüssige Biotop (ver-)führt den Betrachter in eine märchenhaft erscheinende Licht- und Pflanzenwelt, in der sich Reales mit Surrealem vermischt.
Eine optische Undurchdringlichkeit evoziert Illusion und Täuschung; doch letztlich entscheidet der Betrachter, ob Greenworld Projektionsfläche für unbewusste Wunschbilder und -gefühle oder nur eine Pareidolie darstellt, durch die auch bewusst „gesuchte“ Bilder wahrgenommen werden.
Zwei Videos werden an eine Wand nebeneinander projiziert. Das eine Video ist das Spiegelbild des anderen. Durch eine räumliche Verzerrung (siehe Skizze und Fotos) entsteht der Eindruck eines Raumes. Bewegt sich der Besucher vor diesem Großbild, verändert sich die Perspektive auf unheimliche Weise.